Jens-Uwe Meyer, Geschäftsführer der Ideeologen und Autor solch illustrer Kreativitätsbücher wie "Das Edison-Prinzip" und "Kreativ trotz Krawatte", schlägt in einem Blogbeitrag bei Business Village in die gleiche Kerbe wie ich, dass Brainstorming bei vielen Unternehmen nicht funktioniert: "Zumeist gibt es bei einem solchen Meeting keine Geistesblitze, sondern maximal kleine Funken." Gründe sind laut Meyer, dass die Mitarbeiter unvorbereitet und ohne klare Zielvorgaben in das Brainstorming-Meeting gehen und die Ideenfindung unstrukturiert verläuft. Somit sind die meisten Ideen aus dem Brainstorming "unbrauchbar". Stattdessen schlägt er Kreativitätstechniken vor, die er unter dem Akronym APFEL zusammenfasst:
- Assoziationen: eine Art "Brainwriting", wenn ich es richtig verstanden habe; Herr Meyer nennt es "Silent Thinking".
- Perspektivenwechsel: z.B. die Perspektive des Kunden einnehmen.
- Fragetechniken: z.B. alles in Frageform aufschreiben, was Sie zum Thema nicht wissen ("Unbekannt"-Fragen).
- Ebenenwechsel: Wechsel von der konkreten auf die abstrakte Ebene und wieder zurück, um z.B. neue Einsatzgebiete für vorhandene Produkte zu ermitteln.
- Lotteriemethode: eine Art "Imaginäres Brainstorming", wenn ich es richtig verstanden habe.
Nachzulesen sind die Methoden auf dem Blog von Business Village unter folgendem Link: http://www.businessvillage.de/Mit-dem-APFEL-neue-Ideen-entwickeln/mag-882.html
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